Kapillarleitung bei Dämmschüttung

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fsmeyer
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Kapillarleitung bei Dämmschüttung

Post by fsmeyer »

Hallo,

in einem aktuellen Sanierungsprojekt hat der beteiligte Architekt eine Kerndämmung aus Blähtongranulat vorgesehen. Nun kann man Blähton aus der MASEA-Datenbank ansetzen, aber das wird m.E. der Situation nicht gerecht, da ja (wenn ich es richtig sehe) hier eine homogene Materialschicht angenommen wird:

Denn es handelt sich ja um ein Granulat - im konkreten Fall der Körnung 4 - 8 mm - , und da findet die kapillare Anbindung ja nicht vollflächig statt, sondern jeweils tangential zu den Tonkügelchen. Je feiner die Körnung, desto größer insgesamt die Kontaktfläche - und irgendwann kommen ja auch noch die Kapillarkräfte der Zwickel (also der Hohlräume zwischen den Kügelchen) ins Spiel.

Nur: Wie bilde ich dieses Verhalten ab? Gibt es überhaupt irgendwelche Erfahrungswerte, ob und wie man die Kapillaraktivität derartiger Schüttungen berücksichtigen kann?

Danke für jeden Tip & beste Grüße
Frank-Stefan Meyer
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