Wassergehalt in Luftschicht: Vergleich von Rechnung mit gemessener Luftfeuchte
Ich möchte Erg ebnisse der WUFI-Light-Berechnung des Wassergehalts in der Luftschicht unserer Dachkonstruktion ( Gipskartonplatte, Dampfbremse, Mineral Plus Isolierung, Luftschicht, Weichholz, Dachbahn) mit Messdaten von Luftfeuchte und Temperatur vergleichen, die mit einem in den Luftspalt eingebrachten Datenlogger aufgezeichnet werden.
In der Momentaufnahme des Films (Bild1) erkenne ich eine relative Luftfeuchte in der Luftschicht von etwa 70%. In der Schnellgrafik des Wassergehalts in der Luftschicht (Bild 2) sind Zahlenwerte zwischen 2 und 5 kg/m3 ausgewiesen. Das spezifische Dampfgewicht bei 20 Grad C und Sättigung liegt aber bei 17 g/m3.
Meine Frage: Was bedeutet der ausgewiesene hohe Wert für den Wassergehalt in der Luftschicht und in welcher Beziehung steht er zu der dort vorhandenen relativen Luftfeuchte?
rel. Feuchte in Luftschicht: Rechnung-Messung
Re: rel. Feuchte in Luftschicht: Rechnung-Messung
Hallo Heinz,
die hohen Wassergehalte liegen an der hohen Feuchtespeicherfunktion der von Ihnen verwendeten "Luftschicht 40 mm". Diese Luftschicht verwendet aus rechentechnischen Gründen eine Feuchtespeicherfunktion, die etwa derjenigen von Mineralwolle entspricht und für Luft daher eigentlich zu hoch ist. Im Materialinfo-Text der Luftschicht ist erläutert:
Die Luftschichten sind im Hilfe-Thema "Referenz | Materialkenndaten | Spezielle Materialien | Luftschichten" näher erläutert. Für künftige Versionen arbeiten wir an einer besseren Implementierung von Luftschichten.
Mit freundlichen Grüßen,
Th. Schmidt
die hohen Wassergehalte liegen an der hohen Feuchtespeicherfunktion der von Ihnen verwendeten "Luftschicht 40 mm". Diese Luftschicht verwendet aus rechentechnischen Gründen eine Feuchtespeicherfunktion, die etwa derjenigen von Mineralwolle entspricht und für Luft daher eigentlich zu hoch ist. Im Materialinfo-Text der Luftschicht ist erläutert:
Wenn Sie also Wert darauf legen, realistische Wassergehalte angezeigt zu erhalten, sollten Sie die "Luftschicht 40 mm; ohne zusätzl. Feuchtespeicherung" benutzen, müssen dann aber eventuell je nach simulierter Situation mit numerischen Schwierigkeiten (schlechterer Konvergenz) rechnen. Wenn es Ihnen nur um die relative Feuchte in der Luftschicht geht, können Sie weiter die "Luftschicht 40 mm" verwenden, dürfen sich aber von den angezeigten hohen Wassergehalten nicht irritieren lassen."Luftschicht 40 mm" - benutzt die interne Feuchtespeicherfunktion. Wassergehalte sind unrealistisch hoch und dürfen nicht ausgewertet werden; Verhalten sich numerisch gutmütiger.
"Luftschicht 40 mm; ohne zusätzl. Feuchtespeicherung" - benutzt realistischere Feuchtespeicherfunktion, Wassergehalte können ausgewertet werden; numerisch anspruchsvoller.
Die Luftschichten sind im Hilfe-Thema "Referenz | Materialkenndaten | Spezielle Materialien | Luftschichten" näher erläutert. Für künftige Versionen arbeiten wir an einer besseren Implementierung von Luftschichten.
Mit freundlichen Grüßen,
Th. Schmidt