das in Wufi unter EN 13788 einstellbare Innenklima mit Feuchteklassen entspricht dem Anhang A.2 der DIN EN ISO 13788. Dieses ist mit "maritime Klimate" überschrieben. Das "kontinentale und tropische Klima" gem. A.1 entspricht dagegen ungefähr dem Ansatz der DIN EN 15026, gilt aber wie dieses nur für Wohn- und Bürogebäude.
Welchen Fehler mache ich, wenn ich beispielsweise für ein Holzdach über einer Kantine dennoch die Feuchteklasse 4 gem. EN 13788 ansetze, obwohl sich das Gebäude im kontinentalen Klima befindet? Gibt es einen besseren Standardansatz? Mess- oder Simulationsdaten liegen leider nicht vor.
Innenklima nach EN 13788
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Re: Innenklima nach EN 13788
Hallo C. Hanusch,
das Klima nach EN 13788 ist zur Anwendung des "Euro-Glasers" gedacht und eigentlich nicht für hygrothermische Simulationen. Da das Glaserverfahren eher extremere Randbedingungen erfordert, erzeugen die Modelle aus der EN13788 im Vergleich zur EN15026 höhere Feuchtelasten im Innenraum.
Für hygrothermische Simulationen empfehlen wir, die Modelle er EN15026 zu verwenden. Bei einer Kantine bieten sich da normale Feuchtelast oder wenn hohe Feuchtelasten zu erwarten sind, auch die hohe Feuchtelast an. Hier sollte auch die Projektierung der RLT mit berücksichtigt werden, die eventuell die auftretende Feuchte begrenzen soll.
Christian
das Klima nach EN 13788 ist zur Anwendung des "Euro-Glasers" gedacht und eigentlich nicht für hygrothermische Simulationen. Da das Glaserverfahren eher extremere Randbedingungen erfordert, erzeugen die Modelle aus der EN13788 im Vergleich zur EN15026 höhere Feuchtelasten im Innenraum.
Für hygrothermische Simulationen empfehlen wir, die Modelle er EN15026 zu verwenden. Bei einer Kantine bieten sich da normale Feuchtelast oder wenn hohe Feuchtelasten zu erwarten sind, auch die hohe Feuchtelast an. Hier sollte auch die Projektierung der RLT mit berücksichtigt werden, die eventuell die auftretende Feuchte begrenzen soll.
Christian