Ich erinnere mich noch dunkel, dass entweder die
kurzwellige Strahlungsabsorptionszahl
oder die
langwellige Strahlungsemissionszahl
bei Metalldächern nicht unter 0,40 fällt, weil das Dach auch oft nass ist.
Wie würden Sie ein walzblankes Titanzinkblechdach im ersten Jahr (vor Bewitterungserscheinungen) bewerten, z.B. Rheinzink prePatina walzblank a = 0,27, e = 0,10
Welchen Wert würden Sie auf 0,40 setzen?
Absorption / Emission nasser Metalleindeckungen
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Re: Absorption / Emission nasser Metalleindeckungen
Hallo,
es ist die Emission, die sich ändert. Blanke Metalloberflächen haben einen Emissionsgrad von nahe 0, während diese Oberflächen feucht etwa einen Wert von 0,9 zeigen. Ich habe dazu mal Berechnungen angestellt und bin für den Standort Holzkirchen auf einen mittleren Emissionsgrad von 0,4 gekommen.
Dies gilt tatsächlich nur für einen kurzen Zeitraum, die Oberflächen setzen recht schnell eine Korrosionsschicht an. Dadurch steigt der Emissionsgrad schnell wieder in Richtung 0,9. Weiterhin ändert sich meist auch der Absorptionsgrad durch die Korrosion, da die Oberfläche dunnkler wird.
Christian
es ist die Emission, die sich ändert. Blanke Metalloberflächen haben einen Emissionsgrad von nahe 0, während diese Oberflächen feucht etwa einen Wert von 0,9 zeigen. Ich habe dazu mal Berechnungen angestellt und bin für den Standort Holzkirchen auf einen mittleren Emissionsgrad von 0,4 gekommen.
Dies gilt tatsächlich nur für einen kurzen Zeitraum, die Oberflächen setzen recht schnell eine Korrosionsschicht an. Dadurch steigt der Emissionsgrad schnell wieder in Richtung 0,9. Weiterhin ändert sich meist auch der Absorptionsgrad durch die Korrosion, da die Oberfläche dunnkler wird.
Christian