Flachdach in Holzbauweise - Sanierung mit Dampfsperre oder ohne -
Posted: Thu Mar 01, 2018 12:23 am -1100
Hallo WUFI- Team,
wir beschäftigen uns gerade wieder mal mit einem Flachdach in Holzbauweise mit Zwischensparrendämmung, Schalung, Abdichtung und extensiver Begrünung, errichtet 2006 mit den bekannten Fäulnisschäden.
Das Mittel der Wahl zur Sanierung ist ja die Überdämmung. Wir diskutieren nun gerade, ob im Zuge der Sanierung mit Herstellung
einer feuchtevariablen Dampfbremse,
Zwischensparrendämmung,
neuer Schalung,
Überdämmung,
Abdichtung,
extensive Begrünung
zwischen der Schalung und der Überdämmung eine Dampfsperre aufgebracht werden muss. Wir haben dazu in WUFI einen Dachaufbau mit
Optigrün Spardach 1
V13
XPS- Dämmung
V13
Schalung
Integra ZKF und
Vario Duplex
mit Feuchtequellen im Substrat (Anteil des Regens 40 %) und in der Schalung (Infiltrationsmodell C) mit 2 Varianten durchlaufen lassen, wobei in Variante 2 die beschriebene Dampfsperre auf der Schalung rausgenommen wurde. De facto ist es so, dass sich die Feuchtigkeitsgehalte der Schalung nach zwei bis drei Jahren eingeschwungen haben, und dann in einem Bereich zwischen 14 bzw. 14,5 M.-% liegen. Somit wäre es nach den Rechenergebnissen egal, ob eine Dampfsperre auf der Schalung liegt, oder nicht.
Was uns etwas nachdenklich macht, ist Daniel Kehls Informationsblatt zu Flachdächern in Holzbauweise, hier insbesondere der Aufbau IV. Hier schreibt er, dass sowohl die Aufdachdämmung, als auch die Dampfsperre unterhalb der Aufdachdämmung hinsichtlich des Feuchteschutzes notwendig seien, begründet dies aber nicht näher.
Wir sind nun etwas ratlos, ob die Dampfsperre wirklich sein muss, weil sich die Rechenergebnisse und die Aussagen von Daniel Kehl doch widersprechen.
Was ist nun richtig?
wir beschäftigen uns gerade wieder mal mit einem Flachdach in Holzbauweise mit Zwischensparrendämmung, Schalung, Abdichtung und extensiver Begrünung, errichtet 2006 mit den bekannten Fäulnisschäden.
Das Mittel der Wahl zur Sanierung ist ja die Überdämmung. Wir diskutieren nun gerade, ob im Zuge der Sanierung mit Herstellung
einer feuchtevariablen Dampfbremse,
Zwischensparrendämmung,
neuer Schalung,
Überdämmung,
Abdichtung,
extensive Begrünung
zwischen der Schalung und der Überdämmung eine Dampfsperre aufgebracht werden muss. Wir haben dazu in WUFI einen Dachaufbau mit
Optigrün Spardach 1
V13
XPS- Dämmung
V13
Schalung
Integra ZKF und
Vario Duplex
mit Feuchtequellen im Substrat (Anteil des Regens 40 %) und in der Schalung (Infiltrationsmodell C) mit 2 Varianten durchlaufen lassen, wobei in Variante 2 die beschriebene Dampfsperre auf der Schalung rausgenommen wurde. De facto ist es so, dass sich die Feuchtigkeitsgehalte der Schalung nach zwei bis drei Jahren eingeschwungen haben, und dann in einem Bereich zwischen 14 bzw. 14,5 M.-% liegen. Somit wäre es nach den Rechenergebnissen egal, ob eine Dampfsperre auf der Schalung liegt, oder nicht.
Was uns etwas nachdenklich macht, ist Daniel Kehls Informationsblatt zu Flachdächern in Holzbauweise, hier insbesondere der Aufbau IV. Hier schreibt er, dass sowohl die Aufdachdämmung, als auch die Dampfsperre unterhalb der Aufdachdämmung hinsichtlich des Feuchteschutzes notwendig seien, begründet dies aber nicht näher.
Wir sind nun etwas ratlos, ob die Dampfsperre wirklich sein muss, weil sich die Rechenergebnisse und die Aussagen von Daniel Kehl doch widersprechen.
Was ist nun richtig?