Numerische Qualität - Konvergenzfehler und Bilanz
Posted: Fri Aug 03, 2018 8:26 pm -1100
Hallo (:
In meiner Masterarbeit untersuche ich die Auswirkungen verschiedener Wandaufbauten auf das Raumklima mit WUFI+. Dabei wird eine Berechnungszeit von 1a + 60d Einschwingzeit angesetzt sowie der Grundriss raumweise in Zonen unterteilt.
Bei meinen bisherigen Testsimulationen treten einige Konvergenzfehler auf (die numerischen Parameter "Erhöhte Genauigkeit" und "Adaptierte Zeitschrittweite" sind bereits eingeschaltet). Deshalb habe ich versucht über die Berechnungsgenauigkeit und über die Gittergenauigkeit diese zu minimieren, allerdings nur mit geringen Auswirkungen auf die Fehleranzahl. Eine Erhöhung der Berechnungsgenauigkeit führte sogar zu einer höheren Anzahl an Konvergenzfehlern (siehe im Anhang Konvergenzfehler_Zusammenfassung). Welche Parameter haben noch Auswirkungen auf die Konvergenzfehler-Anzahl?
Eine genaure Analyse des Ergebnisreport ergab, dass die Gesamtanzahl der Konvergenzfehler sich nicht im Report unter der numerischen Qualität der einzelnen Bautele wieder finden (Bsp.: Testsimulation 11: 57 Konvergenzfehler vs. im Ergebnisreport nur bei einem Bauteil 1 Konvergenzfehler [siehe Anhang Konvergenzfehler_Zusammenfassung]). Welche Bedeutung haben die restlichen Konvergenzfehler bzw. welche Auswirkung haben diese auf meine Ergebnisse?
Zudem liegen die Bilanzunterschiede der Bauteile mit und ohne Konvergenzfehler in der gleichen Größenordnung (siehe im Anhang konvergenzfehler0 und Konvergenzfehler1). Ab welchem Bilanzunterschied wird das Ergebnis unzuverlässig bei einer Berechnungszeit von 1a + 60d Einschwingzeit?
Zusätzlich ist in der Tabelle die Testsimulation 17 aufgeführt, bei der im Vergleich zu den anderen Simulationen zwischen drei Abschnitte (jeweils ca. 4 Monate) mit unterschiedlichen Belegungseinstellung gerechnet wurde. Dies ergab in Zone 1 und 2 eine sehr viel höhere relative Feuchte im Innenraum und eine erhöhte Anzahl an Konvergenzfehlern in der Holzbalkendecke dieser Zonen. Enstehen diese Fehler aufgrund der komplizierteren Lösung? Was sind mögliche Gründe für die erhöhte Fehleranzahl in nur 2 von 5 Zonen trotz gleicher Einstellungen in den Zonen?
Vielen Dank im Voraus- ich bin über jeden hilfreichen Kommentar dankbar!
Franny
In meiner Masterarbeit untersuche ich die Auswirkungen verschiedener Wandaufbauten auf das Raumklima mit WUFI+. Dabei wird eine Berechnungszeit von 1a + 60d Einschwingzeit angesetzt sowie der Grundriss raumweise in Zonen unterteilt.
Bei meinen bisherigen Testsimulationen treten einige Konvergenzfehler auf (die numerischen Parameter "Erhöhte Genauigkeit" und "Adaptierte Zeitschrittweite" sind bereits eingeschaltet). Deshalb habe ich versucht über die Berechnungsgenauigkeit und über die Gittergenauigkeit diese zu minimieren, allerdings nur mit geringen Auswirkungen auf die Fehleranzahl. Eine Erhöhung der Berechnungsgenauigkeit führte sogar zu einer höheren Anzahl an Konvergenzfehlern (siehe im Anhang Konvergenzfehler_Zusammenfassung). Welche Parameter haben noch Auswirkungen auf die Konvergenzfehler-Anzahl?
Eine genaure Analyse des Ergebnisreport ergab, dass die Gesamtanzahl der Konvergenzfehler sich nicht im Report unter der numerischen Qualität der einzelnen Bautele wieder finden (Bsp.: Testsimulation 11: 57 Konvergenzfehler vs. im Ergebnisreport nur bei einem Bauteil 1 Konvergenzfehler [siehe Anhang Konvergenzfehler_Zusammenfassung]). Welche Bedeutung haben die restlichen Konvergenzfehler bzw. welche Auswirkung haben diese auf meine Ergebnisse?
Zudem liegen die Bilanzunterschiede der Bauteile mit und ohne Konvergenzfehler in der gleichen Größenordnung (siehe im Anhang konvergenzfehler0 und Konvergenzfehler1). Ab welchem Bilanzunterschied wird das Ergebnis unzuverlässig bei einer Berechnungszeit von 1a + 60d Einschwingzeit?
Zusätzlich ist in der Tabelle die Testsimulation 17 aufgeführt, bei der im Vergleich zu den anderen Simulationen zwischen drei Abschnitte (jeweils ca. 4 Monate) mit unterschiedlichen Belegungseinstellung gerechnet wurde. Dies ergab in Zone 1 und 2 eine sehr viel höhere relative Feuchte im Innenraum und eine erhöhte Anzahl an Konvergenzfehlern in der Holzbalkendecke dieser Zonen. Enstehen diese Fehler aufgrund der komplizierteren Lösung? Was sind mögliche Gründe für die erhöhte Fehleranzahl in nur 2 von 5 Zonen trotz gleicher Einstellungen in den Zonen?
Vielen Dank im Voraus- ich bin über jeden hilfreichen Kommentar dankbar!
Franny