"Außenklima" unter Bodenplatte
Posted: Sun Aug 26, 2018 11:12 pm -1100
Guten Morgen Mitsimulanten,
guten Morgen Christian,
ich habe hier von einem Architekten folgenden Bodenaufbau zur Simulation bekommen: Dämmung ausschließlich von oben mit 24 cm Holzfaser-Einblasdämmung, darauf eine OSB-Platte, 4 cm Holzweichfaserplatte, Trennlage, Estrich, Belag...
Als Außenklima habe Holzkirchen 1991 mit der Temperaturanpassung "1 m unter Erdoberfläche" und 99% r.F. gewählt.
Im Ergebnis feuchtet die Holzfaser-Einblasdämmung im unteren Bereich von einigen cm innerhalb weniger Jahre auf ca. 50 Masse-% auf. Das Ganze funktioniert nur, wenn ich auf die Bodenplatte (bzw. auf deren Abdichtung) zunächst eine feuchteunempfindliche Dämmplatte mit einem Wärmedurchlasswiderstand von ca. 2,75 m²K/W packe und dann die Flocken drauf.
Das gefällt dem Auftraggeber natürlich nicht - klar, es ist ja auch Mehraufwand - zumal dadurch weniger Aufbauhöhe für Installationsleitungen bleibt.
FRAGE: Habe ich mit HoKi 1991 / 1 m unter Erdoberfläche vielleicht zu sehr "auf der sicheren Seite" simuliert? Denn unter der Bodenplatte bildet sich ja eine Temperaturglocke aus mit höheren Temoperaturen als "einfach so" 1 m tief im Erdreich. Wobei dann ja immer noch die Randbereiche kritisch wären. Gibt es für das "Außenklima unter Bodenplatte" vielleicht einen besseren Ansatz, ohne die Situation schön zu rechnen?
Danke & beste Grüße
Frank-Stefan Meyer
guten Morgen Christian,
ich habe hier von einem Architekten folgenden Bodenaufbau zur Simulation bekommen: Dämmung ausschließlich von oben mit 24 cm Holzfaser-Einblasdämmung, darauf eine OSB-Platte, 4 cm Holzweichfaserplatte, Trennlage, Estrich, Belag...
Als Außenklima habe Holzkirchen 1991 mit der Temperaturanpassung "1 m unter Erdoberfläche" und 99% r.F. gewählt.
Im Ergebnis feuchtet die Holzfaser-Einblasdämmung im unteren Bereich von einigen cm innerhalb weniger Jahre auf ca. 50 Masse-% auf. Das Ganze funktioniert nur, wenn ich auf die Bodenplatte (bzw. auf deren Abdichtung) zunächst eine feuchteunempfindliche Dämmplatte mit einem Wärmedurchlasswiderstand von ca. 2,75 m²K/W packe und dann die Flocken drauf.
Das gefällt dem Auftraggeber natürlich nicht - klar, es ist ja auch Mehraufwand - zumal dadurch weniger Aufbauhöhe für Installationsleitungen bleibt.
FRAGE: Habe ich mit HoKi 1991 / 1 m unter Erdoberfläche vielleicht zu sehr "auf der sicheren Seite" simuliert? Denn unter der Bodenplatte bildet sich ja eine Temperaturglocke aus mit höheren Temoperaturen als "einfach so" 1 m tief im Erdreich. Wobei dann ja immer noch die Randbereiche kritisch wären. Gibt es für das "Außenklima unter Bodenplatte" vielleicht einen besseren Ansatz, ohne die Situation schön zu rechnen?
Danke & beste Grüße
Frank-Stefan Meyer