Klinker (w-Wert - Prüfplatte oder Labormessung?)
Posted: Mon Jan 13, 2025 12:20 am -1100
Hallo,
wir haben den Fall eines einschaligen Verblendmauerwerks (Denkmalschutz), dass nachträglich eine Innendämmung erhalten soll. Aufbau:
Klinker
Vollziegel
Lehmputz
8cm Holzfaser
Lehmputz
Ich habe die anderen Forum Beiträge zum „Klinker“ gelesen.
Vielen Dank für die Erstellung eines Klinker Datensatzes. Der generierte „Klinker“ mit hohem (1,65 kg/m²√h ) und geringen w-Wert (0,002 kg/m²√h ) liefert die gesamte Spannbreite von gerade noch wasserhemmend bis nahezu wasserdicht.
Unser Projekt ist in der der höchsten Schlagregenbeanspruchungsgruppe bei Stötten angesiedelt. Mit dem nahezu wasserdichten Klinker ("Klinker_neu") bekommen wir gute Ergebnisse. Mit dem „Klinker_alt“ gibt es Frostschäden im Hintermauerziegel sowie unzulässige Auffeuchtung der Innendämmung.
Wir sind uns aktuell unsicher, ob wir dem Kunden eine Prüfung mittels „Püfplatte nach Franke“ („Was ist bei Karsten & Co zu beachten?“ habe ich gelesen) anbieten sollen, oder ob eine Labormessung für den Klinker inkl. Mörtelfugen bei Ihnen im Labor mehr Sinn macht. Können Sie uns ggf. auch eine Kosten-Hausnummer für eine Kennwertbestimmung für WUFI im IBP Labor geben?
Bin mir auch unsicher, ob es nicht zusätzlich noch einen mü-Wert (Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl) braucht und wie man den messen würde. Sicherer wäre die labortechnische Prüfung ja auf jeden Fall. Ist es vorgesehen, dass es zeitnah vielleicht seitens IBP sowieso noch eine Vermessung eines Klinkers hinsichtlich aller hygrothermischen Kennwerte geben soll? Der aktuelle „Klinker“ ist ja aus einem Vollziegel genieriert.
Im Fall Messung des w-Werts von Klinker und Mörtelfugen würden wir dann den jeweiligen ermittelten Wert flächenanteilig für den Baustoff „Klinker_alt/_neu“ in WUFI übernehmen.
p.s.: Wo kann man eine „Prüfplatte nach Franke“ beziehen? Hier habe ich bisher noch nichts gefunden. Bei „remmers“ gab es wohl mal was, ist aber nicht im aktuellen Sortiment.
Vielen Dank im Voraus.
Delia S.
wir haben den Fall eines einschaligen Verblendmauerwerks (Denkmalschutz), dass nachträglich eine Innendämmung erhalten soll. Aufbau:
Klinker
Vollziegel
Lehmputz
8cm Holzfaser
Lehmputz
Ich habe die anderen Forum Beiträge zum „Klinker“ gelesen.
Vielen Dank für die Erstellung eines Klinker Datensatzes. Der generierte „Klinker“ mit hohem (1,65 kg/m²√h ) und geringen w-Wert (0,002 kg/m²√h ) liefert die gesamte Spannbreite von gerade noch wasserhemmend bis nahezu wasserdicht.
Unser Projekt ist in der der höchsten Schlagregenbeanspruchungsgruppe bei Stötten angesiedelt. Mit dem nahezu wasserdichten Klinker ("Klinker_neu") bekommen wir gute Ergebnisse. Mit dem „Klinker_alt“ gibt es Frostschäden im Hintermauerziegel sowie unzulässige Auffeuchtung der Innendämmung.
Wir sind uns aktuell unsicher, ob wir dem Kunden eine Prüfung mittels „Püfplatte nach Franke“ („Was ist bei Karsten & Co zu beachten?“ habe ich gelesen) anbieten sollen, oder ob eine Labormessung für den Klinker inkl. Mörtelfugen bei Ihnen im Labor mehr Sinn macht. Können Sie uns ggf. auch eine Kosten-Hausnummer für eine Kennwertbestimmung für WUFI im IBP Labor geben?
Bin mir auch unsicher, ob es nicht zusätzlich noch einen mü-Wert (Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl) braucht und wie man den messen würde. Sicherer wäre die labortechnische Prüfung ja auf jeden Fall. Ist es vorgesehen, dass es zeitnah vielleicht seitens IBP sowieso noch eine Vermessung eines Klinkers hinsichtlich aller hygrothermischen Kennwerte geben soll? Der aktuelle „Klinker“ ist ja aus einem Vollziegel genieriert.
Im Fall Messung des w-Werts von Klinker und Mörtelfugen würden wir dann den jeweiligen ermittelten Wert flächenanteilig für den Baustoff „Klinker_alt/_neu“ in WUFI übernehmen.
p.s.: Wo kann man eine „Prüfplatte nach Franke“ beziehen? Hier habe ich bisher noch nichts gefunden. Bei „remmers“ gab es wohl mal was, ist aber nicht im aktuellen Sortiment.
Vielen Dank im Voraus.
Delia S.