Wie kann die Tauwassermenge in WUFI Pro berechnet/ausgeben werden?
Die Änderung des Gesamtwassergehalts entspricht dem Tauwasser, das ist aber nur bei Leichtbaukonstruktionen ohne feuchtespeichernder Schichten wirklich auswertbar, da es sich hier um einen Mittelwert über die gesamte Konstruktion handelt.
Die Ebene, in der Tauwasser ausfällt, kann man im Film erkennen. Wenn die relative Feuchte an einzelnen Positionen 100% erreicht, deutet dies auf eine Tauwasserausfall hin.
Das Tauwasser in einzelnen Schichten entsprechend DIN 4108-3 zu bewerten funktioniert dann so:
Teilen Sie das Material und trennen Sie eine dünne Schicht z.B. der Dämmung ab, an der Position, an der Sie die Tauwassermenge bestimmen wollen. Wenn Sie eine Schichtdicke von 1mm wählen, dann entspricht der Wassergehalt in kg/m³ den in g/m². Fällt viel Tauwasser an, ist es nötig, die Schichtdicke größer zu wählen, da sonst die anfallende Menge eventuell nicht aufgenommen werden kann. Bei einer dickeren Schicht müssen Sie dann die Dicke entsprechend bei der Umrechnung berücksichtigen.
An den Oberflächen kann in WUFI aus programmtechnischen Gründen kein Tauwasser berechnet werden. Wollen sie hier trotzdem das Tauwasser bestimmen, müssen sie eine dünne Schicht einfügen, die das Tauwasser aufnehmen kann.
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Auswertung der Tauwassermenge
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