Flachdach mit Aufsparendämmung Steinwolle

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caleo
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Flachdach mit Aufsparendämmung Steinwolle

Post by caleo »

Guten Tag zusammen,

ich rechne ein Flachdach (Holzbalkendecke) mit Aufsparrendämmung,
quasi der Aufbau wie in dem Leitfaden für Flachdächer.
(äußere Abdichtung als fester sd-Wert, EPS, Dampfsperre, Schalung, Mineralwolle, DB, Gipskarton)

Aus Brandschutzgründen soll das EPS als Aufsparrendämmung nun als Steinwolle, konkret Rockwool Hardrock038, ausgeführt werden. Ich habe lediglich die Varinate kopiert und EPS durch Rockwool getauscht; sonst nichts geändert.

Die Berechnung weißt knapp 3000 Konvergenzfehler auf und nun weiß ich nicht weiter.

Vielen Dank für Rat und Hilfe.
Christian Bludau
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Re: Flachdach mit Aufsparendämmung Steinwolle

Post by Christian Bludau »

Hallo Caleo,
sehen die Verläufe realistisch aus?
Wurde die adaptive Zeitschrittsteuerung verwenden?
Christian
caleo
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Re: Flachdach mit Aufsparendämmung Steinwolle

Post by caleo »

Hallo,

die adaptive Zeitschrittsteuerung war nicht aktiviert.
Mit Aktivierung sind es aber immer noch knapp 200 Konvergenzfehler
und der Feuchtegehalt in der Steinwolle steigt in 5 Jahren auf knapp 600kg/cbm. :shock:

Unter folgendem Link die WUFI-Datei/die Beispiel-Datei zum Handbuch "Handhabung typischer Konstruktionen" mit einer Kopie der Konstruktion und Austausch der Aufdachdämmung. Die gewählte Steinwolle sei laut Aussage von Rockwool das Material, welches der Hardrock am ähnlichsten ist.

https://magentacloud.de/s/c7GCf2L5SYscoTs

Gruß
Sebastian Topp, caleo - Beratende Ingenieure
Christian Bludau
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Re: Flachdach mit Aufsparendämmung Steinwolle

Post by Christian Bludau »

Hallo Sebastian,

in der Varianten mit Rockwool kommt es zu Konvergenzproblemen und die Bilanzen sind auch sehr unterschiedlich => die Ergebnisse können so nicht bewertet werden. Bei Materialien, die eine sehr niedrige verlaufende Feuchtespeicherfunktion mit einem sehr steilen Anstieg bei 100% RF aufweisen, kann es vor allem bei Tauwasserbildung (also wenn die Feuchte 100 % erreicht) zu numerischen Problem kommen. Hier kann man sich abhelfen, wenn man an die Position, an der sich Tauwasser bildet, eine dünne Randschicht (hier 1mm) des selben Materials mit approximierter Feuchtespeicherfunktion einbaut. Die Position, an die Randschicht gesetzt werden muss, kann man im Film sehen:

film.png
film.png (43.35 KiB) Viewed 3572 times

Hier im Beispiel:

Aufbau mit 1mm Randschicht
Aufbau mit 1mm Randschicht
aufbau.png (8.36 KiB) Viewed 3572 times

Das Material muss entriegelt werden, dann kann bei der Feuchtespeicherfunktion approximieren gewählt werden:

mat1.png
mat1.png (43.27 KiB) Viewed 3572 times

Hier werden dann die Werte Bezugsfeuchtegehalt (80%) und freie Sättigung (100%) aus der bestehenden Feuchtespeicherfunktion übernommen:

mat2.png
mat2.png (51.16 KiB) Viewed 3572 times

Viele Grüße
Christian
caleo
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Re: Flachdach mit Aufsparendämmung Steinwolle

Post by caleo »

Hallo Christian,
vielen Dank, so funktioniert es! :D
Gruß Sebastian
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