Relative Feuchte im Bauteil stets >93 %
Posted: Sun Jan 07, 2018 8:36 pm -1100
Guten Morgen,
ich untersuche momentan mit Wufi Pro 6.1 verschiedene Konstruktionen mit einer Stampflehmwand als Außenwand und hygroskopischen, kapillaraktiven Innendämmungen. Bei Betrachtung der Nord-Fassade (für die Schlagregenseite ist diese Konstruktion ohne Witterungsschutz untauglich aufgrund der hohen Wassereinträge) kommt es in allen bisher untersuchten Fällen durch die hohe Feuchtespeicherkapazität der Materialien nicht zu Tauwasserausfall im Bauteil.
Allerdings ist die relative Feuchte im Bauteil über den gesamten Berechnungszeitraum (3 Jahre) > 93 %. Das ist zurückzuführen auf die massive Stampflehmwand (32,5 cm) deren Einbaufeuchtegehalt einem Wert der Sorptionkurve bei >97% entspricht. Sie bleibt konstant auf diesem hohen Niveau und kommt nicht zum Austrocknen. Auf Dauer führt dies natürlich zu Bauschäden, daher meine Frage, wie diese Feuchte beeinflusst werden kann?
Egal wie sorptionsfähig und kapillaraktiv die gewählten Innendämmmaterialien sind, die relative Feuchte im Bauteil bleibt hoch und selbst bei einer monolithischen Stampflehmwand (ohne zusätzliche Schichten) kommt es zu einer relativen Feuchte im Bauteil von 80%.
Über Hinweise oder Erfahrungswerte wäre ich sehr dankbar.
ich untersuche momentan mit Wufi Pro 6.1 verschiedene Konstruktionen mit einer Stampflehmwand als Außenwand und hygroskopischen, kapillaraktiven Innendämmungen. Bei Betrachtung der Nord-Fassade (für die Schlagregenseite ist diese Konstruktion ohne Witterungsschutz untauglich aufgrund der hohen Wassereinträge) kommt es in allen bisher untersuchten Fällen durch die hohe Feuchtespeicherkapazität der Materialien nicht zu Tauwasserausfall im Bauteil.
Allerdings ist die relative Feuchte im Bauteil über den gesamten Berechnungszeitraum (3 Jahre) > 93 %. Das ist zurückzuführen auf die massive Stampflehmwand (32,5 cm) deren Einbaufeuchtegehalt einem Wert der Sorptionkurve bei >97% entspricht. Sie bleibt konstant auf diesem hohen Niveau und kommt nicht zum Austrocknen. Auf Dauer führt dies natürlich zu Bauschäden, daher meine Frage, wie diese Feuchte beeinflusst werden kann?
Egal wie sorptionsfähig und kapillaraktiv die gewählten Innendämmmaterialien sind, die relative Feuchte im Bauteil bleibt hoch und selbst bei einer monolithischen Stampflehmwand (ohne zusätzliche Schichten) kommt es zu einer relativen Feuchte im Bauteil von 80%.
Über Hinweise oder Erfahrungswerte wäre ich sehr dankbar.