Eine Innendämmung aus Holzfaserplatten in der Stärke von 60mm soll bewertet werden. Über die gesamte Dämmstärke liegt der Feuchtegehalt bei im Mittel 12,5 M-Prozent, betrachte ich aber nur die äußersten 10mm, wird ein Feuchtegehalt von im Mittel rund 19 Prozent erreicht. Ist das ein kritischer Wert?
Mir ist ohnehin nicht klar, wie es innerhalb einer einzigen Schicht zu so großen Unterschieden kommen kann. Gleicht sich der Feuchtegehalt innerhalb des Materials nicht in kürzester Zeit aus?
Holzfaserdämmung
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Re: Holzfaserdämmung
Hallo,
die Unterschiede in der Schicht sind zu erwarten, da sich bei diesen doch relativ diffusionsoffenen Materialien aufgrund des Temperaturgefälles auch ein Gradiant in der Feuchte einstellt.
Generell zeigen neuere Untersuchungen, dass die meisten Holzfasermaterialien deutlich beständiger sind, als der Grenzwert von 18 M.-% für Holzwerkstoffe. Viele sind so beständig wie Holz selber. Zur Bewertung kann daher für die meisten Materialien die rel. Porenluftfeuchte nach WTA 6-8 herangezogen werden. Allerdings sollte dies zusätzlich mit dem Hersteller abgeklärt werden, ob sein Material diese Feuchten auch aushält.
Christian
die Unterschiede in der Schicht sind zu erwarten, da sich bei diesen doch relativ diffusionsoffenen Materialien aufgrund des Temperaturgefälles auch ein Gradiant in der Feuchte einstellt.
Generell zeigen neuere Untersuchungen, dass die meisten Holzfasermaterialien deutlich beständiger sind, als der Grenzwert von 18 M.-% für Holzwerkstoffe. Viele sind so beständig wie Holz selber. Zur Bewertung kann daher für die meisten Materialien die rel. Porenluftfeuchte nach WTA 6-8 herangezogen werden. Allerdings sollte dies zusätzlich mit dem Hersteller abgeklärt werden, ob sein Material diese Feuchten auch aushält.
Christian