Hallo,
ich benutze WUFI für meine Bachelorarbeit und möchte eine Wand erstellen die auf der Innenseite eine Wandheizung verbaut hat. Mithilfe der Anordnung von Wärmequellen (= wasserführende, heizende Rohre) sollte das doch möglich sein oder?
Da es eine transiente Wärmequelle ist, muss eine Datei eingelesen werden. Ich habe allerdings keine solche Datei und weiß auch nicht wie diese aussehen soll.
Kann mir jemand hierbei weiterhelfen?
VG Leah
Wärmequelle Wandheizung
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Re: Wärmequelle Wandheizung
Hallo,
in WUFI Pro kann einen Wärmequelle als Flächenleistung (W/m²) angesetzt werden. Diese kann aus dem Abstand der Rohrleitungen und der Heizleistung ermittelt werden. Der Rohrdurchmesser stellt die Breite der Quelle in der Schicht in WUFI dar.
In WUFI wird die Quelle an der Position eingebaut, wo die Rohre liegen. Der Zeitliche Verlauf der Quellstärke muss in einer Datei eingegeben werden. Der Anfang der Datei muss hierbei dem Startzeitpunkt der Berechnung entsprechen. Die Datei muss zwei Spaten enthalten, TAB-getrennt und Dezimaltrennzeichen ist der Punkt:
Die Zeitspalte gibt den Zeitpunkt an (in h), bis zu dem die betreffende Quellstärke herrscht (in W/m²). So z.B. eine Datei für eine Wärmequelle mit dem Inhalt
1 1
14 0.2
15 20
24 0.2
dass die Quellstärke zunächst eine Stunde lang (d.h. bis zum Ende der ersten Stunde) 1 W/m beträgt, dann 13 Stunden lang (bis zum Ende der Stunde 14) 0.2 W/m, dann eine Stunde lang (bis zum Ende der Stunde 15) 20 W/m und schließlich 9 Stunden lang (bis zum Ende der Stunde 24) wieder 0.2 W/m.
Die Datei wird bei Bedarf mehrfach hintereinander gelesen. Im Beispiel wird so eine tägliche (24-stündliche) Wiederholung des Ablaufs erreicht. Eine Datei kann jedoch auch z.B. nur zwei Stunden oder aber ein ganzes Jahr umfassen.
In WUFI 2D ist es auch möglich, die Rohre als "Aussparung" in der Konstruktion abzubilden und dann an den so entstehenden Innenoberflächen in der Konstruktion einen Klimadatei mit T und RF anzulegen.
Viele Grüße
Christian
in WUFI Pro kann einen Wärmequelle als Flächenleistung (W/m²) angesetzt werden. Diese kann aus dem Abstand der Rohrleitungen und der Heizleistung ermittelt werden. Der Rohrdurchmesser stellt die Breite der Quelle in der Schicht in WUFI dar.
In WUFI wird die Quelle an der Position eingebaut, wo die Rohre liegen. Der Zeitliche Verlauf der Quellstärke muss in einer Datei eingegeben werden. Der Anfang der Datei muss hierbei dem Startzeitpunkt der Berechnung entsprechen. Die Datei muss zwei Spaten enthalten, TAB-getrennt und Dezimaltrennzeichen ist der Punkt:
Die Zeitspalte gibt den Zeitpunkt an (in h), bis zu dem die betreffende Quellstärke herrscht (in W/m²). So z.B. eine Datei für eine Wärmequelle mit dem Inhalt
1 1
14 0.2
15 20
24 0.2
dass die Quellstärke zunächst eine Stunde lang (d.h. bis zum Ende der ersten Stunde) 1 W/m beträgt, dann 13 Stunden lang (bis zum Ende der Stunde 14) 0.2 W/m, dann eine Stunde lang (bis zum Ende der Stunde 15) 20 W/m und schließlich 9 Stunden lang (bis zum Ende der Stunde 24) wieder 0.2 W/m.
Die Datei wird bei Bedarf mehrfach hintereinander gelesen. Im Beispiel wird so eine tägliche (24-stündliche) Wiederholung des Ablaufs erreicht. Eine Datei kann jedoch auch z.B. nur zwei Stunden oder aber ein ganzes Jahr umfassen.
In WUFI 2D ist es auch möglich, die Rohre als "Aussparung" in der Konstruktion abzubilden und dann an den so entstehenden Innenoberflächen in der Konstruktion einen Klimadatei mit T und RF anzulegen.
Viele Grüße
Christian